Die Systemnummern verschiedener Firmen sind sicher nicht miteinander vergleichbar, das sind immer eigene Bezeichnungen, meistens je nach Häufigkeit der Änderungen. Einige zählen nur volle Zahlen, andere zählen einstellig nach dem Punkt, andere zweistellig und noch andere ganz anders. Wenn ich mich nicht irre arbeitet das Betriebsystem von Asustor mit oder nahe bei Android, während Synology direkt mit Linux arbeitet. Diese Systeme sind zwar miteinander verwandt aber nicht gleich. Beim Asustor-NAS werden deshalb für die App-Installation immer nur APK-Dateien verwendet. Will man Linuxtypische Dateien installieren, muß man die umwandeln. Das kann SSOAS, ist aber leider nur für die Squeezebox-Server gedacht. Dazu kommt, das z. B. SSOAS einen (kleinen) Fehler enthält der Updates aufs aktuelle SB-Server verhindert, der Fehler ist seit langem bekannt und hätte längst korrigiert sein sollen. Man kann den sogar selbst reparieren, aber viele wissen nicht wie bzw. trauen sich da nicht ran.
Genau so macht Asustor das scheinbar mit Allem. Die Hardware ist, in meinen Augen, erstklassig, die Software/Firmware dafür lieblos zusammen gehauen und wird sehr schlecht gewartet. Damit meine ich nicht die Apps, die kommen ja meistens aus ganz anderen Quellen.
Ausserdem sind Asustor-NAS längst nicht mehr neu, soweit ich weiß, produziert Asustor NAS-Systeme seit 2012. Der Zeitraum bis heute dürfte Profis ja wohl genügen was Anständiges und Fehlerfreies auf die Beine zu stellen. Zumal die ja auch überall abgucken (können). Die vielen Fehler sind sicher der Grund warum Asustor, obwohl meistens mit besserer und preiswerterer Hardware ausgerüstet als die Mitbewerber, sich noch nicht richtig (an die Spitze) durchsetzen konnte. Inkompatibilität und schlechter Service schrecken ab.
Ich hab noch ne Qnap 453mini, dort sind Fehler teilweise seit Monaten! bekannt. Statt diese zu fixen, werden lieber neue Feature eingebaut oder noch besser, liebe gleich neue Geräte auf den Markt bringen.
Seit Monaten? Dann hast Du ja Glück, bei vielen dauert das Jahre oder wird sogar nie was. Daran hab ich mich längst gewöhnt aber es hat auch Vorteile, man kann daran gute Firmen von Schlechten unterscheiden. So arbeiten extrem viele Firmen aus dem asiatischem Raum, fast jedes Konsumer-Gerät das auf Software angewiesen ist, leidet darunter. Gut sind nur die Geräte für die es Software gibt die von privaten Gemeinschaften gemacht werden (z. B. viele Linux-Sat-Receiver). Aber nicht nur bei den rein asiatischen Geräten ist das so, nimm mal z. B. Philips. Die werfen Geräte auf den Markt die Anfangs mehr schlecht als Recht funktionieren. Der User kann sich ja beschweren und wird auf Updates vertröstet. Sind dann die gröbsten Fehler beseitigt, ist schluss, weiter gehts nicht. Neue Geräte sind wichtiger. So funktioniert das scheinbar überall. Wartung und Weiterentwicklung von bestehenden Geräten kostet nur, bringt aber nichts ein (jedenfalls kein Geld). Da fast alle Hard- und Software solcher Geräte aus Asien kommt, ist das überall der gleiche Mißt. Der User läßt sich ja inzwischen fast alles gefallen.
Man sollte solche Geräte nur noch kaufen, wenn es eine private Community gibt die sich fachkundig kümmert. Da Asus ja eigentlich einen guten Namen hat, habe ich bei Asustor nicht mit som Mißt gerechnet.