Externe Sicherung - wie macht man´s effektiv?

pewi

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2 Sep. 2014
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Bisher hatte ich einen WindowsHomeServer1, der meine Daten enthielt.
Täglich wurde mein zusätzlicher WindowsHomeServer2 zur bestimmten Zeit geweckt und die Daten per Robocopy abgeglichen.
Hat eigentlich zuverlässig funktioniert, bis die Lüfter anfingen, hin und wieder zu spinnen.

Nun bin ich auf AS-5104T (zunächst mit 4 alten 2TB-Festplatten) als Raid10 umgestiegen.

Inzwischen habe ich auch mal 2 tägliche Sicherungen auf 2 verschiedene externe Festplatten (USB3) angelegt.
Und genau dazu habe ich noch Fragen:

- Bei diesen externen Sicherungen hatte ich zunächst unter "Info" den "Missionsmodus" angeklickt, weil der (für mich) sicherer klang. Bei dieser Einstellung wurde einfach nur jede Sicherung abgebrochen. Dann habe ich den "Missionsmodus" abgeklemmt, und danach funktionieren die Sicherungen grundsätzlich.
Aber wozu ist dieser "Missionsmodus" eigentlich, wenn eine Sicherung dann erst gar nicht funktioniert?

- Kann ich meine beiden externen Festplatten per WakeOnLan nur zur Sicherung wecken, wie ich es beim WHS gewohnt war? Immerhin könnten sie dann vermutlich jeweils ca. 20 Stunden täglich stromlos sein.

- Ich habe zur Zeit ein Gesamt-Datenvolumen von c. 1,6TB, welches auch bisher auf beiden WHSn so angezeigt wurde (nach automatischem Abgleich durch Robocopy). Nach der ersten erfolgreichen automatischen "externen Sicherung" der NAS befinden sich auf jeder externen Festplatte ca. 2,9TB an Daten. Wo kommen die her? Oder werden die nicht mehr auf dem NAS existierenden Verzeichnisse bei der externen Sicherung gar nicht auf den ext. Platten gelöscht? Selbst wenn, muss da noch was anderes sein.
 

pewi

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2 Sep. 2014
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Ich muss zu meinem Verständnis nochmal nachhaken, weil die eingerichtete externe Sicherung funktioniert zwar, ist aber bei weitem nicht das, was ich mir vorgestellt habe.

Auch wenn ich grundsätzlich froh bin, den WHS nicht mehr zu nutzen (Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit nicht mehr zeitgemäß), hatte dieser beim Sichern doch einige Vorteile:
+ Ich habe mit "Robocopy" batchmäßig (täglich 1x autmatisch) gesichert
+ Dabei wurde auf dem Sicherungsmedium alles 1:1 entsprechend der Original-Daten gesichert (also auch im Original gelöschte Dateien/Verzeichnisse wurden berücksichtigt)
+ Dadurch war der Platzbedarf auf dem Sicherungsmedium exakt gleich groß wie auf dem WHS
+ Die Dauer einer Sicherung belief sich (je nach Daten-Veränderungen, z.B. viele neue Fotos oder Videos) auf wenige Minuten bis max. 1 Stunde
+ Das externe Sicherungsmedium (ein zweiter WHS) wurde nur automatisch für die kurze Zeit der Sicherung ein- und danach ebenso automatisch wieder ausgeschaltet.

Mit meinem NAS geht´s (bisher folgendermaßen):
+ Sehr einfache Einrichtung von externen Sicherungen (sofern man - ohne dessen Sinn zu verstehen - den Missionsmodus weglässt)
+ Automatische Sicherung läuft sauber (, wenn man die dazu benötigten externen Festplatten immer anlässt)
- Die externen Sicherungs-Platten benötigen bisher für einen Datenbestand von ca. 1,6TB eine Kapazität von ca. 2,6TB
- Die Dauer einer Sicherung (vermutlich wird ja immer alles gesichert, weil man gar nichts einstellen kann) beträgt ca. 8 Stunden (, auch wenn sich keine Datei geändert hat, also eigentlich nichst gesichert werden muss)
- beide externe Sicherungs-Platten (auf eine wird ab 09:00 Uhr gesichert, auf die anderen ab 21:00 Uhr) laufen permanent

Kennt jemand eine (erschwingliche) bessere Methode, wie ich meine NAS-Daten sichern kann und dabei möglichst die Effizienz beim WHS erreiche?
 

pewi

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2 Sep. 2014
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Jetzt wird´s aber unerträglich:
Die abendliche Sicherung (seit gestern 21:00 Uhr) ist gerade bei 51%.
Die morgendliche Sicherung (seit heute 09:00 Uhr) ist gerade bei 1%.

Effekt:
Mein NAS ist mit den Sicherungen offensichtlich so beschäftigt, dass ansonsten keinerlei Zugriff von einem PC aus mehr möglich ist.

Das ist jetzt nicht das, was ich mit externen Sicherungen erreichen wollte.
Kennt wirklich niemand eine sinnvolle Möglichkeit der Sicherung?
 

pewi

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2 Sep. 2014
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Habe beide Sicherungen abgebrochen.
Anschließend habe ich versucht, das NAS neu zu starten. Fehlgeschlagen!
Also habe ich das NAS per Schalter ausgeschaltet und kurz darauf wieder eingeschaltet.
Nach wenigen Minuten war zumindest der Zugriff darauf wieder gewährleistet.
Ob das nun nur mit den externen Sicherungen zusammenhing oder sonstige Gründe hatte, kann ich nicht beurteilen.
Ich werde jetzt nochmal eine Sicherung manuell starten und beobachten.

Allerdings ist die Vorgehensweise beim Sichern (s. Vergleich mit uraltem WHS) keineswegs zeitgemäß.
 

pewi

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2 Sep. 2014
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Dass die angebotene Sicherung auf externe Geräte keine brauchbare Lösung ist, haben auch die User im amerikanischen Forum erkannt.
Dort denkt man drüber nach, ein Skript zu basteln, das mit Hilfe von RoboCopy (meine alte und schnelle WHS-Lösung!) die Sicherung(en) erledigt.

Da ich das damals per Batch (inkl. WOL) erledigt hatte, aber keine Ahnung habe, wie so ein Script erstellt und wo es abgelegt wird, hier meine Frage:
Kennt sich jemand damit aus und wäre bereit, einem Laien das Ganze (in möglichst kleinen Schritten) zu verdeutlichen?

Habe leider noch nichts derartiges gefunden. Andererseits kann ich mir kaum vorstellen, das es überhaupt einen Asustor-Nutzer gibt, der mit den angebotenen Möglichkeiten bzgl. Backup zufrieden ist.
 

Stefan

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28 Jan. 2015
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Habe das Gleiche Problem mit der internen Sicherung auf My Archive hast du schon ne lösung?
 

pewi

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2 Sep. 2014
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Leider nicht!
Es gab nur die Info, dass Batch-Dateien auf NAS nicht lauffähig seien.
Allerdings habe ich noch nie Infos darüber erhalten, ob dies mit einem Script möglich wäre.
Sorry, bin selbst auch noch keinen Schritt weiter:(